Monatsarchiv für März 2012

Theaterfabrik Düsseldorf

Fraust.Sucht.Erlösung.

Hristina Kuizmanovska freut sich über die Kritik für ihre Rolle Gretchen.

Faust Kritik am 30.03.2012 in der Rheinischen Post von Holger Lodahl.

Foto von C.Wolff

 

 

 

 

Theater & Tanz | Düsseldorf

Faust.Sucht.Erlösung

20.04.2012,
Autor: Regina Matthes
| Foto: Christof Wolff

Von Verdichtung und Wahrheit

Wer Mini-Club-Konzerte Mega-Shows in Multifunktions-Hallen vorzieht, findet entsprechendes Theater in dieser so gar nicht auf Massenproduktion und Gewinnmaximierung ausgerichteten Fabrik.

In nahezu intimer Nähe zum Geschehen auf der Bühne wird im nur 60 Plätze umfassenden Zuschauerbereich bei „Faust.Sucht.Erlösung.“ der Teufel bis in die letzte Reihe physisch spürbar. Firat Baris Ar platzt als Mephisto in diabolisch verführerischer Präsenz regelrecht aus seiner feuerroten Trainingsjacke heraus. Den an seiner aussichtslosen Sinnsuche verzweifelnden Faust lockt dieser höllische Freund durch aberwitzige rund 90 Minuten Spielzeit, in der ein gehaltvoller Stoff komplex verdichtet wurde. Andreas Spaniol als Hauptheld infiziert mit an Magie grenzender Intensität auf Anhieb das Publikum mit seinen Zweifeln und entführt es in die nur allzu nahe liegende Krise. Sogar das Worldwide Web kann hier nicht helfen.

Dabei lockern die Theaterfabrik-Chefs Cornelius Kabus und Lars Evers den tragischen Stoff mit intensiven und urkomischen Auftritten, etwa als trinkfeste Feiernde oder empörte alte Ladies, immer wieder auf. Sehr zart, sehr scheu, sehr schüchtern und bescheiden gibt sich indes das Gretchen (Hristina Kuzmanovska) dem Herrn Doktor hin. Und ja, auch ihre alles entscheidende Frage kommt auf der Couch zur Sprache, denn der Text orientiert sich eng am auf ewig zeitlosen Original. In Simon Eifelers Inszenierung sprengt das Ensemble mit seiner mitreißenden Spielfreude den Raum. Der wird zum Universum sämtlicher menschlicher Sorgen, Nöte und Sehnsüchte. Immerhin geht es um nicht weniger als den Verlust der Seele. Und tatsächlich erleben die Theatergäste in dieser Aufführung jede Menge Seele live.

Es ist die mittlerweile zehnte Produktion, die das „fred“ (Freies Ensemble Düsseldorf) mit „Faust.Sucht.Erlösung.“ auf die Bühne brachte. Mit der Umsetzung von Goethes Tragödie erster Teil setzt sich fred-Gründer und Regisseur Eifeler nach u. a. „Maria Stuart“ oder „Iphigenie auf Tauris“ erneut mit der Übertragung klassischer Stoffe in unsere Gegenwart auseinander.

Theater Innepoette in Weeze

„Doppelmord“

 

Hristina Kuzmanovska freut sich über ihre Premiere als Kommissarin Wildhardt in dem Theaterstück „Doppelmord“

Theater Innepoette in Duisburg.

Regie und Text von Ute Brukschen

Die Schwarze Tinte

 Die Schwarze Tinte

Inszenierung an dem Abtei Gymnasium in Duisburg mit Kindern in den Klassen 6-7 in Deutsch und Englisch.

Die Geschichte zur schwarzen Tinte wurde gemeinsam mit den Kindern erfunden und erarbeitet.

Die erfolgreiche Premiere fand in der Aula der Schule statt.

Geschichte:

Die Geschichte handelt von einem Proffessor der eine super Tinte erfinden wollte, die alle Fragen in allen Sprachen beantworten konnte. Doch was geschieht wenn diese Tinte plötzlich böse wird und die ganze Menschheit vernichten möchte? Plötzlich müssen sich alle Länder und Kulturen zusammen tun um gegen die schwarze Tinte zu kämpfen.